Christoph Fuchs, CMO bei Stöckli Swiss Sports, stellt das Unternehmen vor.

Die Idee, die hinter der Eventreihe AnexKonkret steckt, wird von Thomas Gautschi, Geschäftsführer Anex Ingenieure, erläutert.

Im geführten Rundgang durch die Ski Manufaktur erklärte Christoph Fuchs und Stephan Renggli den Schichtaufbau des Stöckli Skies.

Hinter jedem Stöckli Ski steckt auch heute noch viel Handarbeit und Präzision.

Die Teilnehmenden führten rege Gespräche im anschliessenden Apéro.

AnexKonkret 2024: Nachhaltiges Energiekonzept Skimanufaktur Stöckli in Malters

Datum: 23. Mai 2024
Ort: Stöckli Swiss Sports AG, Malters
Gastreferent: Walter Odermatt, Vater von Marco Odermatt (Skirennfahrer und mehrfacher Gesamtweltcup-Sieger)

Innovation und Nachhaltigkeit

Unser erster Anlass im 2024 in der Serie AnexKonkret bietete den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in den Skiherstellungsprozess der Firma Stöckli. In Malters bei Luzern werden die erfolgsversprechenden «Bretter» in insgesamt 140 Handschritten angefertigt.

 

Stöckli, ein Unternehmen, das seit über 80 Jahren Skier von höchster Qualität herstellt, engagiert sich kontinuierlich für eine nachhaltige Zukunft. In enger Zusammenarbeit durfte Anex ein Energiekonzept erarbeiten, welches darauf abzielte, den Produktionsprozess energieeffizienter und klimafreundlicher zu gestalten. Das Ergebnis ist doppelt erfreulich: Die Produktionskapazität konnte gesteigert werden und gleichzeitig wird die Abwärme effizient genutzt. Das hat positive Auswirkungen auf den Energieverbrauch, die CO2-Emmissionen sowie die jährlichen Ausgaben.

 

«Mit der neuen Lösung kann Stöckli die Vorgaben der Zielvereinbarung des Bundesamt für Energie (BFE) für Grossverbraucher problemlos erfüllen», erläutert Christoph Fuchs, Chief Manufacture Officer bei Stöckli. Durch die Substitution des Heizöls und die Abwärmenutzung im Bereich der Skipresse können jährlich 120 Tonnen CO2- Äquivalente eingespart werden.

 

Nach einer Einführung in die Geschichte von Stöckli folgten projektbezogene Erläuterungen vom Lösungsweg bis zur Umsetzung, welche von Thomas Gautschi, Geschäftsführer von Anex, vorgetragen wurden. Anschliessend konnte man in den geführten Rundgängen durch die Skimanufaktur einen vertieften Eindruck bekommen über die Präzision und Handarbeit, die noch heute in die Herstellung der Skier einfliesst.

 

Zum Schluss hatten alle Teilnehmenden Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre, begleitet von feinen Häppchen und kühlen Getränken, weiter zu unterhalten.

 

Spannendes Interview mit Walter Odermatt, moderiert von SRF-Sportredaktor Markus Stalder.

 

Zum Projekt

 

Nachwuchstalente zwischen Sport und Ausbildung

Im erfrischenden Interview mit Walter Odermatt, Vater von Schweizer Ski-Star Marco Odermatt, wurden unter dem Titel «Spagat zwischen Leistungssport und Ausbildung» interessante Fragen rund um Sportnachwuchstalente beantwortet. Moderiert wurde das Interview von Markus Stalder, Sportredaktor bei SRF.

 

Walter Odermatt bringt viel Erfahrung in diesem Bereich mit. Er selber stand früher als FIS Skirennfahrer auf den Brettern. Später hat er hautnah miterlebt, was es bedeutet, talentierte junge Spitzensportler durch die Ausbildungszeit zu bringen, ohne ihre grosse Leidenschaft für den Sport aufgeben zu müssen. Neben seinen beiden Kindern, Alina und Marco, die beide im Ausbildungsalter mitten im Skirennsport unterwegs waren, trainierte er selber Junge und war Mitinitiant und -gründer beim Aufbau des regionalen Leistungszentrums in Hergiswil. Dieses ermöglicht Nachwuchstalenten, Schule und Sport besser zu vereinbaren. Walti bringt auch seine Erfahrung und Leidenschaft für den Skirennsport schon seit 24 Jahren als Vorstandsmitglied des Nidwaldner Skiclubs ein.

 

Marco Odermatt fährt seit Jahren Stöckli Skier und ist damit sehr erfolgreich. Stöckli arbeitet eng mit Marco zusammen in der Weiterentwicklung und Optimierung seiner Rennskier.  Wenn zum Beispiel Odermatt wünscht, dass beim Ski im vorderen Bereich noch 1mm weggeschliffen werden muss, dann wird dies auch umgesetzt. Dies setzt nicht nur gegenseitiges Vertrauen voraus, sondern auch ein gewisses Gespür des Athleten für sein Material. Odermatt kann präzise beschreiben, welche Verbesserungen an welchen Stellen des Skis vorgenommen werden sollten.

Und generell gilt: Optimierungen und Erfahrungen aus der Rennski-Produktion, fliessen auch in die Serienproduktion eines Verkaufskis ein. So profitieren auch die Hobby-Skifahrer:innen immer wieder vom Odermatt-Ski.

 

Mehr erfahren über die  Begabtenförderung Ski Alpin Hergiswil oder den Nidwaldner Skiverband

 


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